Audioführung und Hörstationen
Ein wichtiger Punkt der Planung war die Erstellung einer Audioführung, wie sie bei größeren Ausstellungs- und Museumsbetrieben bereits zum Standart gezählt werden darf, bei einem Museum dieser Größenordnung aber eher ungewöhnlich erscheint. Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich zum einen aus der Tatsache, dass der laufende Museumsbetrieb hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen wird und zum anderen daraus, dass ein Orgelmuseum nicht nur aus der reinen Anschauung heraus existieren kann, sondern gerade auch vom Klang und der Tonqualität der vorgestellten Instrumente und Objekte lebt.
Hier ist es gelungen, eine interessante Mischung von Zusatzinformationen und Tonbeispielen zusammenzustellen, die es auf unterhaltsame Weise erlaubt, über die Schautafeltexte hinaus tiefer in bestimmte Inhalte einzusteigen. Mittels des Audio-Guides können so auch Musikbeispiele – aus unterschiedlichen Epochen und an verschiedenen Orgeln aufgenommen – angehört werden, die von international renommierten Interpreten eingespielt wurden. Die ausgestellten und die auf den Schautafeln vorgestellten Instrumente können so auch akustisch erlebt werden. Der Audio-Guide ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich.